Törn 2024 von Kalamata/Peleponnes nach Samos/Dodekanes Start ist am 26.04.2024 - aber hier sind auch schon mal die Screenshots aus der Zeit bis zum Auslaufen aus der Marina Kalamata:
Weil wir erst am Vorabend sehr spät in Kalamata gelandet sind, übernachten wir zunächst im Hotel. Umso größer ist am nächsten Morgen die Freude, dass das Boot den Winter gut überstanden hat. Kein bisschen muffig oder Schäden zu sehen. Wir haben ein neues Antifouling aufbringen lassen und heute wird der neue Klapppropeller montiert. Alles klappt - Gott sei Dank, denn wir kommen morgen schon um 9 Uhr per Kran wieder ins Wasser.
08.04.2024
09.04.2024 Nach kurzer Probefahrt aus dem Hafen raus und wieder zurück, liegen wir nun wieder an unserem Platz vom letzten Jahr H17. Mit der Montage des neuen Propellers scheint alles in Ordnung zu sein - jedoch…. Wir hatten bei der Rückfahrt in den Hafen genau beim Einlaufen 2 kurze Stotterer des Motors. Ganz schön erschreckend. Am Folgetag sind wir der Ursache auf den Grund gegangen: Ja - wenn die Dieselzufuhr für das Winterlager unterbrochen wird, sollte man vor der Wiederinbetriebnahme den Hahn auch wieder öffnen… Nächstes Mal werden wir hoffentlich daran denken! Wir bezahlen den Mann, der uns das Antifouling aufgebracht hat. Er klagt über Fachkräftemangel. Wir fragen, ob man für diese und andere Arbeiten an und auf den Booten Migranten einsetzen könnte? Er sagt nein. Erstens benötigt es Ausbildung, um die Maschinen bedienen zu können und ausserdem passen die teuren Boote und die Leute nicht zusammen. Auch hätten die Eigner andere Erwartungen. Abends gehen wir in ein Restaurant. Die Kellnerin versucht sich auf deutsch. Sie empfiehlt uns den „Gold“fisch (Codfish = Kabeljau) mit Knoblauchpüree.
10.04.2024 Ab sofort wird das Boot von außen gewaschen, poliert und gewienert. Es ist schon ganz schön warm in der Sonne…. Wir fühlen uns aber pudelwohl wieder auf unserer kleinen Insel der Glückseligkeit:-) Ich gehe in den Supermarkt und lasse den Großeinkauf an den Steg liefern. Wir sind jetzt wieder ausgestattet und können wieder selbst kochen.
11.04.2024 Wir haben über den Winter neue Polster für den Salon und der Eignerkabine fertigen lassen. Erstens waren die bisherigen Polster total durchgesessen und zweitens war die Machart noch sehr klassisch - man könnte auch unmodern sagen. Jedenfalls gefallen uns die neuen Polster :-)
12.04.2024 Wir machen einen Spaziergang Richtung Altstadt und be- suchen eines der tollen Restaurants, die wir aus dem letzten Jahr noch sehr gut in Erinnerung haben. Dabei kommen wir in Hafennähe an diesem Katzentreff vorbei. Die Leute hier füttern die Katzen liebevoll regelmäßig. Hungern muss keine Im öffentlichen Hafen ist auch ein Segelboot mit total zer- fetzten Segeln zu sehen. Vielleicht ein Flüchtlingsboot?
13.04.2024 Heute wird unser Rigg professionell gecheckt. Mit der Winsch wird der Prüfer ganz noch oben in den Mast befördert. Unser Rigg ist immerhin dieses Jahr 20 Jahre alt, und wir wollen ja durch die Kykladen nach Samos. So haben wir ein besseres Gefühl, dass uns das Rigg nicht auseinanderfällt, wenn der Meltemi angestellt wird. Wir gehen ein bisschen im Hafen spazieren und treffen auf 2 schweizerische Boote, die wir bereits aus Marina di Ragusa kennen. So klein ist die „Segler“-welt.
14.04.2024 Heute Morgen mache ich beim Yoga einer Gruppe Frauen am Steg mit. Ergebnis: ich habe wenig Bauchmuskeln und bin im unteren Rücken ganz schön steif :-( Zugegebenermaßen ist das nicht überraschend für mich. In 2 Tagen wollen wir uns wieder treffen. Na denn! Es ist ein wunderschöner Sonntag. Nachmittags machen wir einen Sonntagsspaziergang entlang des öffentlichen Hafens. Dort essen wir ein tolles Tiramisu. Mmmmh!
15.04.2024 Jetzt sind unsere neuen Polster vollständig da. Die alten waren ziemlich durchgesessen und mir zu plüschig. Außerdem besuche ich wieder einmal den Waschsalon. Versehentlich werfe ich 2 x 1 Euro in den Trockner ein, statt in die Waschmaschine. Ich rufe bei einer Telefonnummer an und erfahre, dass ich mir die 2 Euro einfach aus einer roten aufgehängten Box entnehmen kann. Es befinden sich tatsächlich darin gesamt ca. 8 Euro für solche und andere Fälle. Eigentlich habe ich dort drin einen Feuerlöscher vermutet ;-) Jedenfalls ist man hier sehr vertrauensselig. Am Steg erfahre ich, dass sich ein Paar aus dem letzten Jahr hier vom Steg zwischenzeitlich getrennt hat. Die beiden sind in der Filmbranche tätig und wollten sich ursprünglich eine Auszeit auf dem Boot nehmen und dann kam leider erst Corona dazwischen. Im letzen Jahr gabs dann ein Motorproblem und ja - dann war der Traum geplatzt.
16.04.2024 Wir gehen in ein Restaurant in der 2. Reihe essen. Es war uns aufgefallen, dass dort immer viel Einheimische essen. Sehr lecker :-)
17.04.2024 Allmählich sind wir startklar. Die Rettungsinsel und unsere Schwimmwesten werden uns gewartet gebracht. Jetzt muss nur noch das Wetter passen. Im Moment ist jetzt erstmal eine Kaltfront mit anschließendem Tiefdruckgebiet mit Regen vorhergesagt….. Wir haben es hier ja gemütlich und die Arbeit wird uns schon nicht ausgehen.
18.04.2024 Die beiden Winschen, an denen im Hafen unsere Gangway hängt und sonst das Dinghi, lassen sich kaum noch bewegen. Es scheint, als würde die bestehenden Leinen von den Winschen so beansprucht, dass sie im Durchmesser dicker werden, weil sich Mantel vom Kern trennt. Also gibts nun neue Leinen mit geringerem Durchmesser. Und so müssen wir nun Takelarbeit erle- digen.
19.04.2024 Wir haben die alte Leine nun in orange ersetzt. So ist sie unter Wasser ggf. im Seegras besser zu sehen. Man kann den Anker besser finden, wenn es um die Frage geht, ob er wohl dort wo er liegt halten wird und ggf. könnte man ihn an der Schwimmleine herausziehen. Im öffentlichen Hafen liegt die 98 m lange Yacht des britischen Milliardärs Joe Lewis. Lt. Internet lebt er größtenteils auf der Yacht. Auf ihr sind auch diverse bekannte teuere Kunstgemälde ausgestellt.
20.04.2024 Unsere Nachbarn erhalten ein neues Dinghi. Sie fragen uns, ob wir an der UV-beständigen Abdeck- plane interessiert sind. Wir wollen es uns überlegen, denn eigentlich haben wir so eine Plane noch nie vermisst, weil unser Dinghi hinten im Davit hängt. Wir laden sie und andere Stegnachbarn zu uns auf ein Bier ein. Daraus werden dann schnell mehr ;-)) Ansonsten trödeln wir hier in der Marina noch mit unseren Restarbeiten herum. Schließlich ist laut Wetter- vorhersage an ein Ablegen vor Mittwoch keinesfalls zu denken. 21.04.2024 Es ist Sonntag - aber immerhin raffen wir uns auf, wenigstens das Strecktau zu verlegen. Ich mache jetzt zum 4. Mal beim Yoga mit. Ich kenne jetzt die Katze, Hund, Kobra, Schmetterling, Fisch, den (freundlichen) Kämpfer und das Brett! Es ist leider nicht so, dass ich die einzelnen Übungen perfekt machen kann ;.-)) Abends laden wir unsere neuen amerikanischen Freunde zum typischen griechischen Essen in ein Restaurant ein. Wir haben beschlossen, die angebotene Plane für das Dinghi zu übernehmen. Sie laden uns spontan zu einem Ausflug ins antike Sparta ein. Wir lehnen aber dankend ab. Letztes Jahr im Oktober waren wir erst dort. Aber wir empfehlen auch noch die antike Stadt Messene zu besuchen und bei Nestors Palace und dem Wasserfall vorbeizuschauen.
22.04.2024 Ich kaufe uns doppelt solange Festmacherleinen, da wir in der letzten Saison häufig damit konfrontiert waren, dass unsere eigentlich „optimal“ gekürzten Leinen zu kurz waren, da wir wegen Felsen nicht so nah an die Kaimauer zurückstoßen konnten. Ausserdem erstehe ich endlich Angelschnur auf einer Rolle und einen Gaffelhaken, mit dem wir den Fisch zumindest theoretisch gut an Bord bekommen sollten. Wir sind also langsam startklar. Achja - die Ankerwinsch ist frisch gefettet, die Bowdenzüge des Ruder- quadranten gecheckt und der Schlitten des Unterlikstreckers mit Teflonspray eingesprüht. Jetzt muss nur nochmals Wäsche gewaschen werden und dann los….
23.04.2024 Die Berge sind nicht mehr zu sehen. Die Luft ist gelb (Saharastaub) - wie gedimmtes Licht. Wir erleben Böen bis 40 kn. Immerhin habe ich es morgens noch geschafft, unsere Wäsche zu waschen. Wir sind also start- klar sobald das Wetter passt.
24.04.2024 Morgens schon waschen wir das Boot mit Leitungswasser ab. Der Saharastaub ist wirklich überall - auch im Bootsinnern. Alle machen das so - der ganz Hafen ist im Bootswaschfieber. Auch die Restaurants kärchern ihre Sonnenschirme und Terrassenbestuhlung ab. Wir befüllen unseren Wassertank. Wahrscheinlich legen wir morgen gegen Mittag ab. Bis dahin sollten wir noch schönen Segelwind haben, um nach Koroni zu kommen. Das ist zwar die falsche Seite der Bucht, aber auf der anderen Seite würden wir dann auflandigen Wind beim Ankern haben. Das wollen wir natürlich nicht. Abends sind wir noch bei unseren neuen amerikanischen Freunden zum Cocktail eingeladen.
25.05.2024 Übernacht hat sich die Wetterprognose hinsichtlich Regen deutlich verschlechtert. Und tatsächlich hängen dicke, graue Regenwolken am Himmel morgens um 8 Uhr. Um 10 Uhr kommt es dann zum vorläufig großen Regen. Wir frühstücken im Salon und lassen die Standheizung laufen. Martin schmiedet diverse Pläne. Am Wahrscheinlichsten ist, dass wir erst morgen aus- laufen - dann aber direkt auf die „richtige Seite“ der Bucht…. Am Nachmittag gehe ich ins Marina Office und begleiche die Rechnung für April. Wir wollen morgen relativ früh starten - ggf. unter Motor die ersten Seemeilen zurücklegen. Wenn wir aus der Bucht draußen sind, werden wir wieder mehr Wind abbekommen.
26.04.2024 Endlich ist es soweit. Die Segelsaison beginnt. Wir legen schon um halb 9 Uhr morgens ab und segeln die ganze Strecke meistens sogar mit sehr gutem Wind mit Böen bis um die 26 kn in die 35 sm entfernte malerische Bucht Gerolimenas. Mit Kreuzen haben wir 45 sm auf der Logge. Fahrt durchs Wasser hatten wir teilweise über 12 kn (!) und über Grund 7,9 kn. Wir sind von unserem Max Propeller sehr angetan. Dessen Flügel verstellen sich beim Segeln, sodass sie keinen großen Widerstand geben. Es scheint zu wirken, denn mit der Schraube, die wir zuletzt drauf hatten, haben wir diese Geschwindigkeit im letzten Jahr nie erreicht. Wir kommen ca. halb 6 Uhr abends begeistert, aber doch etwas abgekämpft in der Bucht an. Wir haben einen tollen Segelauftakt erlebt und sind richtig beseelt.
27.04.2024 Wir laufen schon ca. 11 Uhr morgens wieder aus und segeln die nächste Strecke von ca. 14 sm zu Porto Kagio. Wir haben mehr Wind als gedacht. Unterwegs kommt uns eine Schildkröte entgegen. Die Fotos sind allerdings von ihr nichts geworden. Ich backe das 1. Mal in dieser Saison Brot an Bord und parallel bereite ich uns Okraschoten zu. Martin überwindet sich und geht mit Schwimmflossen ins Wasser, um nach dem Anker zu sehen und den Schwojenkreis genauer in Augenschein zu nehmen. Ganz schön erfrischend noch! Unsere amerikanischen Freunde aus Kalamata sind seit gestern Mittag auf dem Weg nach Malta. Wie es aussieht, müssen sie zunächst den Motor zu Hilfe nehmen, denn den Wind haben sie erstmal auf der Nase.
Blick abends auf die wolken- verhangenden Berge >
28.04.2024 Morgens um halb 8 Uhr setzt stärkerer Wind ein, von dem wir augen- blicklich wach sind. Ich linse aus dem Heckfenster und sehe schon, dass wir uns dem Ufer deutlich genähert haben. Dann geht der Anker- alarm los. Martin startet noch in der Schlafanzughose den Motor und ich ziehe mir noch schnell ein Fleece und eine Hose über. Ich gehe zum Bug und hole den Anker auf. Der Schwojenkreis ist einfach ausgereizt - es macht keinen Sinn hier länger zu bleiben. Das andere Segelboot (amerikanische Flagge), welches in der Nähe von uns ankert, räumt auch den Platz. Wir motoren aus der Bucht raus und als wir nach links zu unserem nächsten Ankerplatz abbiegen haben wir den Wind auf der Nase. Martin kocht Kaffee und irgendwann bereite ich unser Müsli zu. 2 h später lassen wir den Anker in Kotronas fallen. Schön hier! Aber der Wind hier und unterwegs ist noch ganz schön frisch. Nach dem Mittagessen richte ich meine Angelvorrichtung ein. Ich hänge die Rolle mit der Angelschnur auf die Mittelklampe und ziehe noch eine Gummistrippe vom oberen Relingdraht im Zickzack nach unten. Ausser- dem befestigen wir noch den Köder (ein pinkfarbener Fransentintenfisch) an das Schnurende. Also können wir es mit dem Angeln nach dem nächsten Ablegen versuchen. Ansonsten bringen wir noch per Spray eine Portion Gelcoat auf unser Schnurli, dem Windgenerator, an. Dem platzt sozusagen der Lack weg. Weil Martin dabei auf den Holzsitz in der Ecke vom Heck quasi gesprungen ist, ist der Holzsitz in 2 Teile gebrochen…. Ein Problem gelöst und ein nächstes tut sich auf…. So ist das, wenn man ein Boot hat. Alle Bootsbesitzer erzählen davon. Man fängt mit der Lösung eines Problems an und zwei weitere Probleme tun sich auf. Am Ende wird die To Do Liste immer länger. Aber was solls. Wir haben ja Zeit. Wir machen noch einen ersten Ausflug in diesem Jahr mit dem Dinghi. Der Motor ist sofort angesprungen. Wir laufen den kleinen Ort etwas ab. Ein Restaurant war um 16 Uhr noch ganz schön voll. Auch mit Einheimischen, was ja ein gutes Zeichen ist. Ansonsten, wie in den beiden letzten Buchten auch, sieht man immer wieder Neubauten mit „Rooms to let“. Griechenland scheint tatsächlich im Aufschwung zu sein. Wir kennen mittlerweile schon 3 deutsche Ehepaare, die sich in Griechenland ein Häuschen gekauft haben.
29.04.2024 Eigentlich möchten wir zur Insel Elaphonisos. Jedoch - der Wind sollte nicht direkt auf die Nase stehen…. Also entscheiden wir eine weitere Nacht hier zu bleiben und dann nach Wind und Wetterlage zu entscheiden. Das Wasser - ohne Wind - ist so klar, dass man problemlos seinen Anker im Sand einge- graben sieht. Auch kann man die orange Schwimmleine erkennen ;-) 30.04.2024 Wir brechen gegen 13 Uhr Richtung Archangelos auf. Aus Richtung Elaphonisos kommt der Wind. Angeblich wird uns dann ein passendes Windfeld begleiten. Davon merken wir allerdings nichts. Denn wie erwartet motoren wir zunächst, doch als Wind auf- kommt und wir unsere Segel gesetzt haben, ist er auch schon wieder weg. Dann packen wir alles ein und dann setzt der Wind wieder ein. Wir zögern noch etwas, aber dann weht ein schöner Wind zwischen 12 und 15 kn. Also Segel wieder raus. Wir können den Kurs leider nicht halten, denn der Wind kommt uns wieder voll entgegen. Dann legt er zu und plötzlich haben wir kurz über 20 kn. Wir denken ans reffen, aber es wird klar, dass wir so ewig auf unser Ziel zu kreuzen müssten. Der Wind flacht wieder ab. Er wechselt ständig zwischen 8 kn - 12 kn und selten auch 15 kn. Wir geben auf und packen unsere Segel weg. Ab sofort wird auf unser Ziel direkt hinmotort. Ich habe morgens eine Angelleine mit ca. 50 m ausgebracht. Der Köder (ein pinkfarbener Tintenfisch) hat Badetag. Dabei bleibt es auch. Aber immerhin ist dies jetzt auch mal probiert. Die Angelschnur wird über ein Gummiband, welches ich im Zickzack an der Reling verlegt habe, gehalten. Falls ein Fisch anbeißt (mir schwebt eine Dorade, Makrele oder ein Minithunfisch vor), dann würde die Angelsehne mit dem Gummiband gestreckt und die Bierdose an der Reling scheppern. So würde uns der Fisch quasi melden, dass er jetzt angebissen hat. Soweit zur Theorie. Die infragekommenden Fische stehen heute wohl nicht auf pinkfarbenen Tinten- fisch. Aber das kann ja noch werden. Ansonsten checkt Martin während der Fahrt unsere Wellendichtung (sie ist ziemlich warm und will nachgefettet werden). Als er damit fertig ist, ist unsere Tür in der Küche wieder aus der Angel gefallen. Da ist im Scharnier nur ein winziger Stift ohne Kopf drin, der ggf. durchrutscht. Wir stellen also fest - immer wenn die Welle heiß wird, fällt auch die Küchentür aus der Angel :-))) Wir hatten das schon ein paar wenige Male. Im Nachhinein ist uns auch klar geworden, wie da der Zusammenhang ist: Martin checkt die Welle und bleibt beim Durchgehen der Küchentür mit der Hosentasche in der Klinke hängen - sodass die Tür aus der Halterung fällt (sie wird nur ganz selten überhaupt bewegt) und letztlich der Stift durchrutscht. Abends machen wir in der Bucht von Archangelos gleich 2 mal fest. Nach dem 1. Ankermanöver kommt ein Fischer mit seinem kleinen Boot herbei und deutet uns in Gebärdensprache etwas an, was wir nicht wirklich verstehen. Vielleicht, dass es zwischendrin Felsen hat und deshalb nicht optimal sicher? Wir finden den Platz eigentlich optimal, suchen ihm zuliebe einen anderen ent- fernteren Platz zum Ankern. Beim Hochnehmen des Ankers wars dann klar, was er gemeint hat. Er hatte ein Grundfischernetz verlegt und wir haben unseren Anker dort hinein geworfen. Es ist Gott sei Dank nicht viel passiert. Wir konnten das Netz aus un- serem Anker leicht entfernen.